EU-Asylkommissar pfeift auf Ungarn-Votum: Flüchtlinge auf jeden Fall zwangsverteilen

Gegen den Strom

Die Regierung in Prag hat den Einwandererzustrom vorerst gestoppt - Asylkommissar Avramopoulos will das ändern. Foto: Stefan Bauer, http://www.ferras.at / Wikimedia (CC BY-SA 2.5)

Die Regierung in Prag hat den Einwandererzustrom vorerst gestoppt – Asylkommissar Avramopoulos will das ändern.
Foto: Stefan Bauer, http://www.ferras.at / Wikimedia (CC BY-SA 2.5)
1. Oktober 2016 – 20:07

Der tschechische Innenminister Milan Chovanec spricht in der Zeitung Pravo klare Worte: „Wir erlauben niemandem den Zutritt zum Staatsgebiet der Tschechischen Republik, der hier nicht sein möchte oder die Sicherheitsüberprüfung nicht besteht.“

Keine Asylwerber aus Italien oder Griechenland nach Tschechien

Im Klartext heißt das, Tschechien wird vorerst einmal bis Jahresende keine weiteren (sogenannten) Flüchtlinge aus Griechenland oder Italien übernehmen. Für diese Entscheidung müsse auch Deutschland Verständnis zeigen, erklärte Minister Chovanec nach einem Gespräch mit seinem deutschen Amtskollegen Thomas de Maizière.

Nach dem von der EU ausgedachten Verteilerschlüssel für Flüchtlinge wollte man, dass Tschechien 2.978 (als Schutzsuchende bezeichnete) Personen übernimmt. Bisher sind zwölf Personen davon nach Tschechien gekommen.

Tschechien von Anfang an gegen Zwangsumverteilung

Von Anfang an hatte die Mitte-Links-Regierung in Prag…

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