Die Fälle gehen in die Tausende: Sexuelle Übergriffe, Raub, Körperverletzungen. Die Täter: Ausländer, darunter nicht selten Asylsuchende. Petra Berger (Name von der Redaktion geändert) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Straftaten zu dokumentieren. Ihr Projekt hat sie „Einzelfall“ genannt. Anlaß waren die Ereignisse der Silvesternacht.
Auf Twitter, Facebook und auf einer Google-Karte dokumentieren Sie Fälle von Ausländerkriminalität. Was hat Sie dazu bewegt?
Berger: Die Übergriffe an Silvester, nicht nur in Köln, sondern überall. Ich hab mir damals gedacht: Die das getan haben, die werden das wieder tun. Nach Silvester fing die Polizei plötzlich an, vermehrt solche Fälle bekannt zu machen. Aber die überregionale Presse hat dies nur vereinzelt aufgegriffen, so daß kein Gesamtbild davon entstanden ist, wie flächendeckend diese Fälle vorkommen. Daß es sich eben nicht um Einzelfälle handelt.
Sie nennen Ihren Account selbst „Einzelfall“, Ironie?
Berger: Eher bitterer Sarkasmus.
Keine Fälle vom Hörensagen
Wie…
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