Nachdem die Polizei alleine im September 190.000 Überstunden geleistet hat, erzwingt die Asylkrise noch monatelang weitere Tausende Überstunden, dazu nehmen die Krankenstände aufgrund psychischer Extrembelastungen zu, Polizisten werden im Grenzdienst verletzt: Die Personalvertreter der Exekutive mobilisieren jetzt die gesamte Beamtengewerkschaft – die Stimmung ist am Siedepunkt, die Streikdrohung steht im Raum.
„Es ist wirklich höchste Zeit, dass sich jetzt rasch etwas ändert“, warnt Hermann Greylinger, der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft. In dem am Donnerstag abgesegneten Personalvertreter- Beschluss werden erstmals „gewerkschaftliche Maßnahmen zur Durchsetzung der berechtigten Anliegen“ angekündigt. Diese Maßnahmen sind üblicherweise Dienststellenversammlungen – oder auch ein Streik.
Flüchtlinge überqueren die Absperrungen im Sammelzentrum an der Grenze in Spielfeld.
Foto: APA/ERWIN SCHERIAU
„Wir haben jetzt alle Problemfelder aufgelistet und wollen, dass sich für die Kollegen endlich etwas ändert“, sieht Greylinger „die Grenzen der Belastbarkeit erreicht und leider auch überschritten“.
Mehr Krankenstände durch mentale Belastung
Viele Polizisten sind…
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